Verkehrsmittelwahl
Determinanten und Einflussfaktoren
Schnell oder preiswert? Bequem oder flexibel?
Wie nehmen wir Verkehrsmittel wahr? Die Befragten wurden gebeten, zu vier nacheinander genannten Eigenschaften dasjenige Verkehrsmittel zu nennen, welchem diese Eigenschaft auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle subjektiv am treffensten zuzusprechen ist.Rund 75 Prozent der Befragten bescheinigen dem Fahrrad die höchste Preiswertigkeit für den Weg zur Arbeitsstelle, wohingegen Bequemlichkeit eine Eigenschaft ist, die lediglich 2 Prozent der Studienteilnehmer als erstes dem Fahrrad zusprechen.
Das Kfz wird von 67 Prozent als das bequemste und von 54 Prozent als das schnellste Verkehrsmittel erachtet. Damit entfallen auf das Kfz in den Bereichen Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Flexibilität die jeweils höchsten Anteile, wohingegen nur für zwei Prozent der Befragten das Kfz die preisgünstigste Mobilitätsalternative darstellt.
Für 22 Prozent der Befragten gilt das Fahrrad, für 70 Prozent das Kfz als das flexibelste der genannten Verkehrsmittel. Den öffentlichen Verkehrsmitteln wird mit einem Anteil von 38 Prozent Schnelligkeit und 31 Prozent Bequemlichkeit zugesprochen. Betrachtet man einzelne Verkehrsmittel, so wird das Kfz als schnell, bequem und flexibel betrachtet. Preisgünstigkeit ist eine Eigenschaft, die dem Fahrrad zugesprochen wird.
Wie denken ÖPNV-Fahrgäste?
Betrachtet werden nun die Antworten derjenigen Befragten, welche gewöhnlich öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um zur Arbeitsstelle zu kommen. Für 28 Prozent der befragten ÖPNV-Nutzer stellen öffentliche Verkehrsmittel die preisgünstigste Mobilitätsalternative dar, was auf den Besitz eines Job-Tickets und die damit verbundenen geringen Ad hoc-Kosten zurückzuführen ist. Die Bequemlichkeit dieses Modus wissen 38 Prozent davon zu schätzen und für 49 Prozent sind öffentliche Verkehrsmittel am schnellsten.